Gesundheitsbewusste Ernährung und Freude am gemeinsamen Essen!
Uns ist wichtig, dass die Kinder Zeit und Ruhe haben, ein gesundes Frühstück einzunehmen. Von 7- 10 Uhr kann bei uns gefrühstückt werden. Dafür bringen die Kinder ihr Frühstück von zuhause mit. Wir bieten den Kindern dazu Milch, Mineralwasser und Tee an.
Jede Gruppe verfügt über einen Obst- und Gemüsekorb mit wechselnden Angeboten. Dadurch lernen die Kinder unterschiedliche Sorten in Form von „Finger-Food“ kennen.
Für die Kinder, die den Kindergarten über Mittag besuchen, bieten wir ein gesundes, warmes Mittagessen an. Die Menüs sind u.a. durch die Deutsche Gesellschaft für Ernähung e.V. (DGE) zertifiziert. Die Eltern bestellen selbstständig tageweise das Essen für ihre Kinder. Die Abrechnung des Mittagsessens erfolgt dann als Spitzabrechnung direkt zwischen Eltern und Caterer.
Einmal im Monat bieten wir ein gemeinsames Frühstücksbuffet an. Jedes Kind darf dazu beitragen und entscheidet selbst was es zum gemeinsamen Frühstück mitbringt.
Im Naschgarten sollen die Kinder körperlich aktiv sein und essbare Pflanzen kennen und mögen lernen. Was motiviert mehr, Obst und Gemüse zu essen, als der Stolz auf die eigene Ernte von selbst gepflanzten Äpfeln, Erdbeeren oder Kohlrabi?
Wenn wir die Natur kennen lernen möchten, dann müssen wir der Erde und Pflanzen regelrecht „auf die Pelle rücken.“ Wir entdecken die Natur mit dem ganzen Körper und mit allen sinnlichen Wahrnehmungsformen. Mit allen Sinnen erleben heißt: mitmachen, betrachten, verweilen, ausprobieren und vertiefen.
Deshalb haben wir uns entschlossen, regelmäßig Waldtage durchzuführen.
Diese Waldtage verknüpfen wir mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie z.B. Besuch des Revierförsters, motopädische Seil- und Kletterparcours oder Gestaltung mit Waldmaterial oder vieles mehr.
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Der Kontakt mit der altersgerechten und weiteren Kinder-/Schulwelt und die Unterstützung professioneller Institutionen ist uns sehr wichtig.
Mit folgenden Institutionen stehen wir in engem Kontakt:
- Grundschulen in Unna
- Frühförderstelle
- Therapeuten (Sprach-, Motho-, Ergotherapeuten teilweise in der Hellweg-Kinderstätte tätig)
- Fachschule für Sozialpädagogik, regelmäßige Betreuung von Praktikanten
- Der Zahnarzt besucht uns jährlich
- Die Polizei Unna kommt jährlich zur Verkehrserziehung
- Kreissportbund Unna
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Hier finden Sie einen sehr komprimierten Auszug aus unserem pädagogischen Konzept. Die gesamte Konzeption und unser Leitbild stellen wir gerne als Download zur Vertiefung und näheren Beschreibung zur Verfügung.
Pädagogische Rahmenkonzeption zum Download
Inklusionspädagogische Konzeption zum Download
Pädagogische Grundsätze
Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung
Wir nehmen die Kinder in ihrer Individualität wahr und akzeptieren sie, wie sie sind. Es ist uns daher ein Anliegen, sie individuell in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Das heißt den Anderen in seiner Einzigartigkeit zu akzeptieren, ihm zuzuhören und z.B. seine gestalteten Arbeiten zu loben und diese auszustellen.
Geborgenheit und Gemeinsamkeitsgefühl
Jedes Kind soll sich in der Gesamtgruppe geborgen fühlen. Voraussetzung hierfür ist, dass das Kind angehört wird, sich verstanden fühlt und somit Vertrauen zur ErzieherIn und zu den anderen Kindern entwickeln kann. Da wir eine kleine, zweigruppige Einrichtung sind, ist man untereinander vertraut.
Kinder müssen eigene Erfahrungen machen
Gemeinsam erlernen die Kinder jahreszeitliche Erscheinungen und Veränderungen der Natur, technische Einrichtungen, bekannte Berufe, Vorgänge und Situationen des Alltags zu unterscheiden, zu erlernen und zu verstehen. Dazu besuchen wir ortsnahe Imker, Bauernhöfe, den Bornekamp und fahren in die nähere Umgebung zum Schiffhebewerk Henrichenburg oder zum Planetarium Münster.
Kinder brauchen Freiräume
Damit Kinder sich entfalten können, bedarf es ein gewisses Maß an Freiräumen zu entdecken und auszuprobieren, um Fehler zu machen und um Fehler zu korrigieren. Dazu gehört, dass sich Kleinstgruppen in den Außenanlagen sowie auch in den Nebenräumen aufhalten dürfen. Auch Kinder die scheinbar „nichts tun“, nur beobachten und eine passive Rolle übernehmen, sind aktiv. Sie nehmen mit ihren Sinnen wahr, denken und phantasieren.
Aber Kinder brauchen –auch- Grenzen
Freiheit schließt keine Grenzen aus; im Gegenteil. Um Freiheit zu genießen, müssen in einer Gemeinschaft Regeln festgelegt und Verhaltenskonsequenzen aufgezeigt werden. Für uns bedeutet das: zu beobachten, Möglichkeiten geben auszuprobieren, zu entdecken, Hilfestellung zu geben.
Partizipation
Partizipation meint das Recht von Kindern, sich an realen Entscheidungen zu beteiligen. Kinder machen oft die Erfahrung, dass für sie gedacht, geplant und entschieden wird.
Wir finden es toll, wenn Kinder uns ihre Meinung sagen, Verantwortung und Initiative zeigen und ihre Rechte einfordern.
Praktische Bespiele, wie wir Partizipation in unserer Einrichtung leben:
Das Kind entscheidet:
- Schaufel, Becher oder Zange … mit welchem Spielzeug möchte ich mich beschäftigen?
- Gurke, Möhre oder Kohlrabi … was möchte ich essen?
- Ina, Dunja oder Moritz … mit wem möchte ich spielen?
- Hexe, Fee oder Gespenst … wie möchte ich mich verkleiden?
Die Hellweg-Kinderstätte ist am Hang gelegen und bietet „Drinnen und Draußen“ eine abwechslungsreiche Raum- und Anlagengestaltung.
Das Gebäude ist zweigeschossig (leider nicht barrierefrei).
Unterstützend zu Text und Foto zeigen wir unseren Kindergarten im Film, schauen Sie doch mal rein ...
Räumlichkeiten
- im Erdgeschoss: Gruppenräume, Gruppennebenräume, Schlafraum, Waschräume und Küche
- im Untergeschoss: Turnraum und Atelier
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Gruppenräume und Nebenräume mit:
- Frühstückstisch
- verschiedene Spielecken, zum Beispiel: Puppenecke, Bauteppich
- Tischspielmöglichkeiten
- zentraler Bastel- und Maltisch
- Ruhe- und Lesezone
Wir legen Wert darauf, dass die Spielecken und Ruhezonen variabel gestaltet werden können und nehmen von Zeit zu Zeit kleine thematische und räumliche Umbauten vor.
Der Eingangsbereich dient auch als zusätzliche Spielfläche für das freie Spiel nach Schließung der Haupttür.
Für beide Gruppen steht ein Waschraum mit mehreren sanitären Anlagen in kindgerechter Höhe zur Verfügung. Jedes Kind findet hier sein eigenes Handtuch und die Utensilien für die tägliche Zahnpflege. Der Wickelraum für die U3 Kinder ist in unmittelbarer Nähe zum Gruppenraum.
Die Küche dient überwiegend zur Vorbereitung für das Mittagessen, wird aber auch für Backaktionen in kleinen Gruppen genutzt.
Wöchentlich findet im „Turni“ das Turnprogramm für unsere Kinder an diversen Groß- und Handturngeräten statt. Dieser Raum wird auch für Yoga und besondere Themennachmittage genutzt.
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Im Atelier wird gewerkt, gemalt und der Fantasie freien Lauf gelassen. Die Kinder haben die Möglichkeit an einer Werkbank Holz als Naturmaterial und Werkstoff kennen zu lernen und zu erfahren wie vielfältig damit gearbeitet werden kann. Es wird gesägt, gehämmert und gebohrt. Außerdem werden aufwendigere Experimente und Mal-/Bastelarbeiten dort durchgeführt.
1000m² Außengelände
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Zum Kindergarten gehört ein großes Außengelände mit altem Baumbestand und vielfältigen Spielmöglichkeiten.
Bewegungs- und Spielmöglichkeiten:
- Großer Sandkasten mit Wackelbrücke, Matschtisch und Turnstangenelement
- Zweiter Sandkasten mit Matschanlage
- Gepflasterte Wege um die Sandkästen dienen als Fahrstrecke für verschiedene Dreiräder und Roller
- Nestschaukel – für gemeinsame Schaukel-Erlebnisse
- „Hexenwald“ mit Büschen zum Pirschen und Verstecken,
- Balancieren auf Holzstämmen
- Federwippen Marienkäfer und Schnecke
- Holz-Schneckenzug
- „Matschberg“ mit integrierter Rutsche
- Spielhäuschen bietet Möglichkeiten zum Rollenspiel und Rückzug
- Naschgarten
- „Die Pferdekoppel“ mit zwei Holzpferden, überdachtes Gelände
Der Naschgarten
Unsere Kinder sollen im Naschgarten essbare Pflanzen kennen und mögen lernen. Was motiviert mehr, Obst und Gemüse zu essen, als der Stolz auf die eigene Ernte von selbst gepflanzten Äpfeln, Erdbeeren oder Kohlrabi?
Sie erfahren, wie frisch geerntetes Obst und Gemüse schmeckt, wann es wächst und wie es geerntet wird. Sie erlernen einen respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen und mit der Natur.
In unserem Kindergarten werden zwei Gruppen mit insgesamt 40 Kindern betreut.
- "Rote Gruppe" mit 20 Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren (davon 4 U3-Kinder)
- "Blaue Gruppe" mit 20 Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren (davon 6 U3-Kinder)
Zwei Gruppen – das schafft eine familiäre und offene Atmosphäre. Die ErzieherInnen lernen schnell alle Kinder kennen - auch die Kinder der anderen Gruppe. So ist den Kindern ist keine ErzieherIn fremd. In der Einrichtung finden sich die Kinder schnell zurecht und fühlen sich geborgen.
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